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Kritische Blicke auf die SWMH

Neue Wochenendbeilage soll Printausgabe
„Sonntag Aktuell“ ablösen

sverdimh, · Kategorien: Allgemein

Unter dem Titel „Schwarzer Tag für Sonntag Aktuell“ hat die Wochenzeitung Kontext einen Artikel zur Einstellung der siebten Printausgabe von „Sonntag Aktuell“ veröffentlicht. Zum Artikel geht es hier (klick) bzw. Download. Darin wird unter anderem berichtet, dass eine am Samstag erscheinende 24-seitige Beilage die Printausgabe „Sonntag Aktuell“ ablöst. Dabei wird spannend sein zu beobachten, wie viele Partnerverlage sich erstens für dieses neue Wochenendprodukt entscheiden und zweitens, ob die Partnerverlage selber drucken oder in der Pressehaus Stuttgart Druck GmbH produzieren lassen. Überhaupt sind die Drucker und die Beschäftigten in der Weiterverarbeitung erst mal die Verlierer der Entscheidung, „Sonntag Aktuell“ einzustellen. Diese erwartet nämlich der Wegfall ganzer Samstagsschichten, was neue Arbeitszeit- und Schichtpläne für beide Bereiche notwendig macht. Nach ersten Angaben des Betriebsrates könnten Drucker dabei zwischen 400 und 500 Euro monatlich verlieren.

Ein ebenfalls nicht zu unterschätzendes Problem ist, wie die Abonnenten auf die Einstellung der ehemals zweitgrößten Sonntagszeitung reagieren. Dazu ver.di-Konzernbetreuer Uwe Kreft: „Der sparsame Schwabe bekommt zu Jahresbeginn 2016 erst einmal eine deftige Preiserhöhung serviert, in dem der Abopreis der Stuttgarter Zeitung angeblich über die 40 Euro-Marke klettert. Am Sonntag, 3. April 2016, fehlt zur Belohnung dann erstmalig die gedruckte Sonntagszeitung. Zu befürchten ist daher, dass es weitere Abo-Kündigungen gibt, die die beiden Stuttgarter Titel und die Beschäftigten im Konzern der Medienholding Süd vor weitere Herausforderungen stellt.“

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