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Kritische Blicke auf die SWMH

Medienwissenschaftler Röper informiert über SWMH

sverdimh, · Kategorien: Allgemein

Flyer_SWMHVeranst_030417Eine Information- und Diskussionveranstaltung mit  Medienwissenschaftler Horst Röper findet am Montag, 3. April 2017, ab 18 Uhr im DGB-Haus Stuttgart (Willi-Bleicher-Str. 20), 2. Stock, Konferenzraum 1 statt. Das Thema lautet: „Medien-Macht im Südwesten“.

Zuletzt machte die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) durch die Übernahme der Ess-linger Zeitung von sich reden. Davor durch die Zusammenlegung der Redaktionen von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten und die Halbierung von Lokalredaktionen im Schwarzwald durch eine Kooperation des Konzernblattes Schwarzwälder Bote mit dem zum Konzern der Augsburger Allgemeinen gehörenden Konstanzer Südkurier. Spätestens mit dem Kauf der Mehrheitsanteile an der Süddeutschen Zeitung und der Integration des Schwarz-wälder Boten in den Konzern entstand in Stuttgart einer der potentesten Medienkonzerne Deutschlands, der vor allem durch Zukäufe von Titeln wächst. Diese Zukäufe werden größ-tenteils finanziert durch so genannte Synergieeffekte, die sich praktisch als Abbau von Ar-beitsplätzen und Verlagerung von Arbeit in tariflose Tochterunternehmen entpuppen.
Zeit also, sich diesen Medienkonzern genauer anzusehen. Ver.di hat deshalb den Dortmun-der Medienwissenschaftler Horst Röper gebeten, die aktuelle Konzernstruktur zu analysieren und dabei auch die Überkreuz-Verflechtungen zu berücksichtigen, die die SWMH mit den Zeitungskonzernen Medien Union (Rheinpfalz Ludwigshafen, Freie Presse Chemnitz) und Südwest Presse Ulm (mit Märkischer Oderzeitung) verbinden. Das Ergebnis soll in dieser Veranstaltung vorgestellt werden. Darüber hinaus wird der ver.di-Konzernbeauftragte Uwe Kreft die Auswirkungen der Konzernpolitik auf die Beschäftigten darstellen und ver.di-Landesfachbereichsleiter Siegfried Heim die Folgen für Pressevielfalt und Journalismus beleuchten.

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