sverdimh

Kritische Blicke auf die SWMH

Gebietsbereinigungen zwischen Schwarzwälder Bote und Südkurier

sverdimh, · Kategorien: Allgemein

Wie heute bekannt wurde, sind ab Mai 2015 Gebietsbereinigungen zwischen dem Schwarzwälder Bote und der Konkurrenzzeitung Südkurier geplant. So sollen beim Schwabo die Lokalredaktionen in Donaueschingen und Blumberg geschlossen werden, während sich der Südkurier aus den Bereichen Triberg und Furtwangen zurückzieht. In den beiden Redaktionsgebieten sollen Kooperationen beider Blätter stattfinden, indem Inhalte dem jeweiligen Konkurrenzblatt zur Verfügung gestellt werden.

Ziel neben der Gebietsbereinigung ist sicherlich die damit verbundene Einsparung von Personalkosten. So könnten alleine in den Schwabo-Redaktionen bis zu sieben Arbeitsplätze zur Disposition stehen.

Ver.di kritisiert in diesem Zusammenhang auch die Art und Weise, wie der zuständige Betriebsrat in dieser Angelegenheit (nicht) informiert wurde und dass die betroffenen Beschäftigten bereits ab morgen signalisieren sollen, ob sie freiwilligen Aufhebungsverträgen zustimmen oder nicht. Ver.di-Konzernbetreuer Uwe Kreft: „Den Betriebsrat und die Beschäftigten erneut vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist „Schwabo-like“ und erinnert stark an die Vorgehensweise aus 2011.“ (siehe www.streikbote.de) Kreft weiter: „Nachdem man bereits durch Kooperationen im Zustellerbereich zwischen Schwabo und Südkurier zur Auffassung gelangen konnte, dass der Schwabo in diesem Teilgebiet keine Zukunft mehr hat, ist dies nun bittere Realität geworden. Vielleicht ist dies eine Erklärung für den jüngsten Rückzug des Geschäftsführers Wagner. Einige Leichen mehr auf Hubers Pfaden?“

Herbert Dachs soll Martin Jaschke ersetzen

sverdimh, · Kategorien: Personalien

DachsHerbert Dachs soll Nachfolger von Martin Jaschke als Geschäftsführer der Medienholding Süd (MHS) werden. Das berichtet die Medienzeitung Horizont in einem aktuellen Beitag ihrer Online-Ausgabe. Der 54-jährige Zeitungsmanager hat nach den Recherchen von Horizont seinen Abschied von der „Augsburger Allgemeinen“ angekündigt. Dort war er 35 Jahre lang. Er leitete zuletzt den Unternehmensbereichs Verlag und Technik.

Geburtstagsüberraschung: Geschäftsführer Jaschke muss MHS verlassen

sverdimh, · Kategorien: Personalien

JaschkeMartin Jaschke, Geschäftsführer der Medienholding Süd (MHS) und damit verantwortlich unter anderem für „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“, wird (muss) die  Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) verlassen. Das wurde am heutigen Montag, zugleich Geburtstag von Jaschke, durch einen Beitrag des Kress-Report bekannt. Jaschke war zum 1. Januar 2013 (ursprünglich mit einem 5-Jahres-Vertrag ausgestattet) als Geschäftsführer zur Medienholding Süd gekommen.
Die SWMH vollzieht zugleich einen weiteren personellen Wechsel in der Führungsetage: Auch  Detlef Haaks, Geschäftsführer des Süddeutschen Verlags, verliert seinen Posten.

Neu im Netz: sverdimh.de

sverdimh, · Kategorien: Allgemein, Flugblatt

Hallo!

Hier entsteht die neue Internetpräsenz sverdimh.de, die sich aus Mitarbeiter- und Gewerkschaftssicht mit der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) befasst.

Weitere Inhalte werden in Kürze folgen. Bitte schauen Sie also wieder vorbei.

Hier gibt es ein Flugblatt, das am Mittwoch, 4. März, gestreut wurde: Flugblatt_01
2015 02 11 Info 9 für Pressehaus (7)-1

Pressehaus Stuttgart Druck GmbH:
Geschäftsleitung will Belegschaft um 31,5% verkleinern

Mit einem Paukenschlag begannen die Verhandlungen von ver.di mit der Geschäftsführung der Pressehaus Stuttgart Druck GmbH (PHD) zu einen Firmentarifvertrag zur Besetzung an Offsetrotationsmaschinen mit Beschäftigungssicherung und um einen Firmentarifvertrag Altersteilzeit. Die geplante Investition in ein Farbregelsystem (Q.I. IDS – 3 D) bedeutet nach dem Willen der Geschäftsleitung, dass künftig 20 Drucker und Helfer weniger an der Druckmaschine stehen sollen als bisher. Die Belegschaftsstärke im technischen Bereich soll von 67 Beschäftigten auf 47 Beschäftigte abgesenkt werden, was einer Reduzierung der Gesamtbelegschaft von 31,5 % entspricht – und das in einem Betrieb, der auf wirtschaftlich gesunden Beinen steht.  Offenbar sollen in der  Druckerei in Stuttgart die Kostensparprogramme der SWMH fortgesetzt werden.

Ver.di zeigte sich über den Verlauf der 1. Verhandlungsrunde empört. Der ver.di-Beauftragte für den SWMH-Konzern  Uwe Kreft sagte: „Der angestrebte Beschäftigungsabbau ist nun offensichtlich der Dank dafür, dass die Drucker und Helfer bisher regelmäßig unterbesetzt gearbeitet haben und damit einer enormen Leistungsverdichtung ausgesetzt waren“.  Ver.di hat in den Verhandlungen das Ziel, die vorhandenen Arbeitsplätze in der Rotation über das Jahr 2017 hinaus zu sichern.