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Kritische Blicke auf die SWMH

Neuer Ärger mit dem Zoll: Staatsanwaltschaft durchsucht Schwabo-Tochter

sverdimh, · Kategorien: Allgemein

Eine scheinbar vertraute Meldung gab es in diesen Tagen: Rund ein Dutzend Zoll-Beamte haben eine Tochterfirma des Schwarzwälder Boten durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt. Ziel der Aktion war die Firma PSV. Laut der Staatsanwaltschaft Rottweil besteht „der Anfangsverdacht auf Vorenthaltung und Veruntreuung von Arbeitsentgelt“. Darüber berichtet auch die Neue Rottweiler Zeitung in einem Beitrag.

Bereits am 8. Oktober 2013 gab es eine unangemeldete Aktion der Behörden bei der ebenfalls zur Schwarzwälder Bote Mediengruppe gehörenden Firma GuG. Damals soll es sich um den Verdacht der Vorenthaltung und Unterschlagung von Arbeitsentgelten der Zeitungsausträger gehandelt haben. Laut damaligem Bericht der Wochenzeitung Kontext hielt der seinerzeit beauftragte Rechtsanwalt der Geschäftsführung für „eine Bagatelle, die man ja aus dem Hosensack bezahlen könne“. Carsten Huber, Geschäftsführer der Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft, solle dem SWMH-Geschäftsführer Dr. Richard Rebmann gegenüber versichert haben, dass man die Sache im Griff habe. Ein Irrtum?

Paukenschlag: SWMH trennt sich von
Personalleiter Ulrich Bensel

sverdimh, · Kategorien: Personalien

Überraschende Entwickung bei der SWMH: Personalchef Ulrich Bensel muss den Zeitungskonzern verlassen. Diese am Morgen bekanntgewordene Information wurde inzwischen auch den Mitarbeitern im Intranet zur Verfügung gestellt. Nach Informationen von sverdimh.de wurde Bensel von dieser Entwicklung kalt erwischt. In der konzerninternen Prosa klingt das freilich etwas anders. Da heißt es:

„Pia Holzer, Personalleiterin UB Fachinformationen, wird interimistisch zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben die Bereichsleitung Personal sowie die Personalleitung des Unternehmensbereiches Regionalzeitungen übernehmen.

Ulrich Bensel, bisher Bereichsleiter Personal, wird das Unternehmen verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.

SWMH-Geschäftsführer Dr. Richard Rebmann: „Ich danke Frau Holzer für die interimistische Übernahme der zusätzlichen Aufgaben und wünsche ihr dafür alles Gute und viel Erfolg.

Herrn Bensel danke ich für seine engagierte Arbeit in den vergangenen Jahren und wünsche ihm für die weitere berufliche Karriere alles Gute und viel Erfolg.“

Stefan Hilscher soll Süddeutschen Verlag
und SZ führen

sverdimh, · Kategorien: Personalien

HilscherDie Nachfolge in der Geschäftsführung des Süddeutschen Verlags ist nach einem Bericht des Medienportals Meedia.de geklärt. Nachfolger von Detlef Haaks soll demnach Stefan Hilscher, derzeit Geschäftsführer der Berliner Verlag GmbH, werden. Zu der Ursprungsmeldung geht es hier.

Callcenter des Süddeutschen Verlags
in Steinhausen vor dem Aus?

sverdimh, · Kategorien: Allgemein

Während bei KiM Stuttgart Ende 2014 eine einvernehmliche Regelung beim sogenannten KSC-Projekt SWMH gefunden wurde, schlagen nun in München die Wellen hoch.
Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) hat seit Beginn des Jahres 2013 das „Kundenservicecenter-Projekt SWMH“ (KSC-Projekt) aufgelegt. Das KSC-Projekt gilt als reines (Personal)Kosteneinsparungsprojekt und hat zum Ziel, innerhalb der SWMH zu prüfen, wie viel Callcenter der Konzern benötigt – und vor allem zu welchem Preis. Als Ergebnis des Projekts kristallisierte sich Ende 2014 heraus, dass zwei von vier konzerneigenen Callcentern (KiM Stuttgart und KSC München) drastische Kosteneinsparungen  verkraften müssen. Zu den aktuellen Ereignissen berichtet der Landesfachbereich Bayern auf seiner Internetseite (klick).

 

Tarifeinigung bei Pressehaus Stuttgart Druck greifbar

sverdimh, · Kategorien: Flugblatt, Tarifrunde

2015 04 02 Info 5Beim Unternehmen Pressehaus Stuttgart Druck scheint nach einem Verhandlungsmarathon am heutigen Donnerstag eine Tarifeinigung bezüglich der Besetzung an Druckmaschinen möglich (zu Hintergrundinfos siehe diesen Beitrag). Folgende Eckpunkte wurden festgelegt:

1. Besetzung: Bei einer 1-Turm-Produktion sind 2 Drucker notwendig, 2 bis 3 Türme 3
Drucker, 4 Türme 4 Drucker, 5 Türme 5 Drucker und 6 Türme 6 Drucker
2. Bis zum 31. 12. 2017 kann bei Auftragswegfall die Arbeitszeit um 2 Wochenstunden
reduziert werden, bei gleichzeitiger Beschäftigungssicherung
3. Die Personalstärke im technischen Bereich wird bis zum 31. Dezember 2016 auf
61 Beschäftigte und bis zum 31. 12. 2019 auf 59 Beschäftigte festgeschrieben
4. Die Laufzeit des Firmentarifvertrages gilt bis zum 31. Dezember 2019
5. Ein Firmentarifvertrag zur Altersteilzeit wird nicht verhandelt.

Alle Informationen gibt es im aktuellen Flugblatt hier: