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Kritische Blicke auf die SWMH

Warnstreik der Beschäftigten der Druckindustrie
im Pressehaus Stuttgart

sverdimh, · Kategorien: Tarifrunde

10.05.2016 Stuttgart DEU Die Mitarbeiter der Druckvorstufe, Druckerei und FIT im Stuttgarter Pressehaus streiken zur Unterstuetzung ihrer Forderungen in der laufenden Tarifrunde Transparent: Wir sind es wert. [ ; © ; Graffiti ; Hauptstaetter Str. 57 ; Stuttgart ; www.graffiti-foto.de , roettgers@graffiti-foto.de ; GLS Bank DE49430609677017430600,  GENDEM1GLS  ; Jegliche Nutzung des Fotos nur gegen Honorar zzgl. der gesetzlichen MwSt., vollstaendiger Namensnennung nach Paragraph 13 UrhG und Zusendung von zwei Belegexemplaren. Nutzungshonorar nach den aktuellen Bildhonoraren der MFM des BVPA. Die Nutzung ausschliesslich nach unseren Allgemeinen Geschaeftsbedingungen, siehe www.graffiti-foto.de/impressum. ; Jede Weitergabe dieses Materials an Dritte ohne ausdrueckliche Genehmigung ist untersagt. ; Attention: NO MODEL-RELEASE! ; jr_160510_0958 ; Presse ; Medien ; swmh ; Verdi ; Arbeit ;293078 ; #0,26,121#  ;  ; ]

Die Mitarbeiter der Druckvorstufe, Druckerei und FIT im Stuttgarter Pressehaus streiken zur Unterstuetzung ihrer Forderungen in der laufenden Tarifrunde. Foto: www.graffiti-foto.de

Im Tarifkonflikt für die Beschäftigten der Druckindustrie (ver.di fordert eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 5 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten), hat der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) in der zweiten Verhandlungsrunde am 03. Mai 2016 den Vorschlag präsentiert, die Löhne und Gehälter um 1,2 % bei einer Laufzeit von 18 Monaten (inkl. zwei Nullmonate) zu erhöhen. Dieses „Angebot“ ist aus Sicht der Arbeitnehmer in den P-Gesellschaften (PHD/PHV/PHIT) der Zeitungsgruppe Stuttgart völlig unzureichend. Zum einen deswegen, weil Geschäftsführer Johannes Degen den tarifungebundenen Beschäftigten in seinen Unternehmen bereits rückwirkend zum 1. April 2016 eine Lohnerhöhung von 2 % gewährt hat (Pikanterie am Rande: Degen sitzt als Verhandlungsmitglied des bvdm am Verhandlungstisch!). Zum anderen, weil Beschäftigte der PHD und PHV durch den Wegfall der 7. Printausgabe von „Sonntag Aktuell“ und dem damit verbundenen Wegfall von Samstagsarbeit und verkürzten Nachtschichten ein jährlicher Reallohnverlust zwischen 3500.- und 4500.- Euro entsteht, der durch die angebotene Lohnerhöhung in keiner Weise kompensiert werden kann. Mit einem ganztägigen Warnstreik haben die Beschäftigten deutlich zum Ausdruck gebracht, was sie vom „Angebot“ des bvdm halten. Die nächsten Verhandlungen in der Druckindustrie finden am 24. und 25. Mai 2016 statt.

Ver.di fordert auch für die Beschäftigten der Druckindustrie 5 Prozent mehr Lohn und Gehalt

sverdimh, · Kategorien: Tarifrunde

uweDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert für die Beschäftigten der Druckindustrie und für Angestellte in Zeitungsverlagen in der anstehenden Tarifrunde 5 Prozent mehr Lohn und Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dies hat die bundesweite Tarifkommission am 17. Februar bei ihrer Sitzung in Frankfurt entschieden (klick hier).

Auch in der Gehaltsrunde für Redakteure an Tageszeitungen sind fünf Prozent mehr Geld für alle festen und freien Tageszeitungsjournalisten, mindestens aber 200 Euro Gehaltserhöhung gefordert.  Die ersten Tarifverhandlungen am 10. Februar in Frankfurt/Main sind ergebnislos vertagt worden (Info 1. Verhandlung klick hier). Für die nächste Verhandlungsrunde am 10. März 2016 wird ein erstes Gehaltsangebot der Arbeitgeberseite erwartet. Dazu Landesfachbereichsleiter Siegfried Heim: „Hier wird sich zeigen, ob sich im Verlegerverband die norddeutsche oder die süddeutsche Variante durchsetzt.“

Tarifvertragsparteien unterschreiben: Beschäftigungssicherung in
der Pressehaus Stuttgart Druck GmbH

sverdimh, · Kategorien: Tarifrunde

Handel-Logo_TV_Schuetzen-1Es ist geschafft: Der Firmentarifvertrag zur Beschäftigungssicherung (mit Besetzungsregeln) für die Pressehaus Stuttgart Druck GmbH (PHD) ist sowohl von der Geschäftsführung der PHD als auch von ver.di unterschrieben worden. Ver.di-Gewerkschaftssekretär Uwe Kreft freut sich riesig über den Erfolg – als solchen bezeichnet er den Inhalt des Firmentarifvertrages. Kreft: „Es hat sich mal wieder gezeigt, was alles erreicht werden kann, wenn ver.di, betriebliche Tarifkommission, Betriebsrat und Beschäftigte am selben Strang ziehen – und das auch noch in die richtige Richtung!“ Mehr Details über den Tarifabschluss gibt es hier (klick).

 

Tarifeinigung bei Pressehaus Stuttgart Druck greifbar

sverdimh, · Kategorien: Flugblatt, Tarifrunde

2015 04 02 Info 5Beim Unternehmen Pressehaus Stuttgart Druck scheint nach einem Verhandlungsmarathon am heutigen Donnerstag eine Tarifeinigung bezüglich der Besetzung an Druckmaschinen möglich (zu Hintergrundinfos siehe diesen Beitrag). Folgende Eckpunkte wurden festgelegt:

1. Besetzung: Bei einer 1-Turm-Produktion sind 2 Drucker notwendig, 2 bis 3 Türme 3
Drucker, 4 Türme 4 Drucker, 5 Türme 5 Drucker und 6 Türme 6 Drucker
2. Bis zum 31. 12. 2017 kann bei Auftragswegfall die Arbeitszeit um 2 Wochenstunden
reduziert werden, bei gleichzeitiger Beschäftigungssicherung
3. Die Personalstärke im technischen Bereich wird bis zum 31. Dezember 2016 auf
61 Beschäftigte und bis zum 31. 12. 2019 auf 59 Beschäftigte festgeschrieben
4. Die Laufzeit des Firmentarifvertrages gilt bis zum 31. Dezember 2019
5. Ein Firmentarifvertrag zur Altersteilzeit wird nicht verhandelt.

Alle Informationen gibt es im aktuellen Flugblatt hier: