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Kritische Blicke auf die SWMH

SWMH bestätigt Führungswechsel

sverdimh, · Kategorien: Personalien

Die Geschäftsführerpositionen in der Medienholding Süd (MHS) und des SV-Verlages (SV) werden neu besetzt. Das hat die Südwestdeutsche Medienholding mitgeteilt. Nachfolger von Dr. Detlef Haaks (SZ) wird Stefan Hilscher und auf Dr. Martin Jaschke (MHS) folgt Herbert Dachs (siehe frühere Beiträge in der Kategorie Personalien). Haaks und Dr. Jaschke sind bereits zum 30. April 2015 aus dem Unternehmen ausgeschieden, beide wurden mit warmen Worten vom Aufsichtsratsvorsitzenden der SWMH, Dr. Dubber, via Intranet verabschiedet. Als Nachfolger stehen laut SWMH für die SZ in München Stefan Hilscher und für die Medienholding Süd (Pressehaus Stuttgart und Schwarzwälder Bote) Herbert Dachs parat. Beide treten ihren Job jedoch vermutlich erst am 1. Januar 2016 an. Bis dahin, so die SWMH, wird SWMH-Geschäftsführer Alexander Paasch für den Bereich Druck, Versand, Hausverwaltung, Direktverteilung, Post, Logistik zuständig sein. Dr. Richard Rebmann kümmert sich derweil um die Redaktionen und den Verlagsbereich des SV sowie die HCS-Gruppe. Dr. Dieter Schmitt (bisher Leiter für Sonderprojekte und da insbesondere für das Personaleinsparungsprojekt “Optimierung verlagsinterner Prozesse” zuständig) kümmert sich um die Bereiche Anzeigen, Marketing, Lesermarkt und die Anzeigenblätter innerhalb der MHS-Gruppe.

Neuer Ärger mit dem Zoll: Staatsanwaltschaft durchsucht Schwabo-Tochter

sverdimh, · Kategorien: Allgemein

Eine scheinbar vertraute Meldung gab es in diesen Tagen: Rund ein Dutzend Zoll-Beamte haben eine Tochterfirma des Schwarzwälder Boten durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt. Ziel der Aktion war die Firma PSV. Laut der Staatsanwaltschaft Rottweil besteht „der Anfangsverdacht auf Vorenthaltung und Veruntreuung von Arbeitsentgelt“. Darüber berichtet auch die Neue Rottweiler Zeitung in einem Beitrag.

Bereits am 8. Oktober 2013 gab es eine unangemeldete Aktion der Behörden bei der ebenfalls zur Schwarzwälder Bote Mediengruppe gehörenden Firma GuG. Damals soll es sich um den Verdacht der Vorenthaltung und Unterschlagung von Arbeitsentgelten der Zeitungsausträger gehandelt haben. Laut damaligem Bericht der Wochenzeitung Kontext hielt der seinerzeit beauftragte Rechtsanwalt der Geschäftsführung für „eine Bagatelle, die man ja aus dem Hosensack bezahlen könne“. Carsten Huber, Geschäftsführer der Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft, solle dem SWMH-Geschäftsführer Dr. Richard Rebmann gegenüber versichert haben, dass man die Sache im Griff habe. Ein Irrtum?

Paukenschlag: SWMH trennt sich von
Personalleiter Ulrich Bensel

sverdimh, · Kategorien: Personalien

Überraschende Entwickung bei der SWMH: Personalchef Ulrich Bensel muss den Zeitungskonzern verlassen. Diese am Morgen bekanntgewordene Information wurde inzwischen auch den Mitarbeitern im Intranet zur Verfügung gestellt. Nach Informationen von sverdimh.de wurde Bensel von dieser Entwicklung kalt erwischt. In der konzerninternen Prosa klingt das freilich etwas anders. Da heißt es:

„Pia Holzer, Personalleiterin UB Fachinformationen, wird interimistisch zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben die Bereichsleitung Personal sowie die Personalleitung des Unternehmensbereiches Regionalzeitungen übernehmen.

Ulrich Bensel, bisher Bereichsleiter Personal, wird das Unternehmen verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.

SWMH-Geschäftsführer Dr. Richard Rebmann: „Ich danke Frau Holzer für die interimistische Übernahme der zusätzlichen Aufgaben und wünsche ihr dafür alles Gute und viel Erfolg.

Herrn Bensel danke ich für seine engagierte Arbeit in den vergangenen Jahren und wünsche ihm für die weitere berufliche Karriere alles Gute und viel Erfolg.“

Stefan Hilscher soll Süddeutschen Verlag
und SZ führen

sverdimh, · Kategorien: Personalien

HilscherDie Nachfolge in der Geschäftsführung des Süddeutschen Verlags ist nach einem Bericht des Medienportals Meedia.de geklärt. Nachfolger von Detlef Haaks soll demnach Stefan Hilscher, derzeit Geschäftsführer der Berliner Verlag GmbH, werden. Zu der Ursprungsmeldung geht es hier.

Callcenter des Süddeutschen Verlags
in Steinhausen vor dem Aus?

sverdimh, · Kategorien: Allgemein

Während bei KiM Stuttgart Ende 2014 eine einvernehmliche Regelung beim sogenannten KSC-Projekt SWMH gefunden wurde, schlagen nun in München die Wellen hoch.
Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) hat seit Beginn des Jahres 2013 das „Kundenservicecenter-Projekt SWMH“ (KSC-Projekt) aufgelegt. Das KSC-Projekt gilt als reines (Personal)Kosteneinsparungsprojekt und hat zum Ziel, innerhalb der SWMH zu prüfen, wie viel Callcenter der Konzern benötigt – und vor allem zu welchem Preis. Als Ergebnis des Projekts kristallisierte sich Ende 2014 heraus, dass zwei von vier konzerneigenen Callcentern (KiM Stuttgart und KSC München) drastische Kosteneinsparungen  verkraften müssen. Zu den aktuellen Ereignissen berichtet der Landesfachbereich Bayern auf seiner Internetseite (klick).

 

Tarifeinigung bei Pressehaus Stuttgart Druck greifbar

sverdimh, · Kategorien: Flugblatt, Tarifrunde

2015 04 02 Info 5Beim Unternehmen Pressehaus Stuttgart Druck scheint nach einem Verhandlungsmarathon am heutigen Donnerstag eine Tarifeinigung bezüglich der Besetzung an Druckmaschinen möglich (zu Hintergrundinfos siehe diesen Beitrag). Folgende Eckpunkte wurden festgelegt:

1. Besetzung: Bei einer 1-Turm-Produktion sind 2 Drucker notwendig, 2 bis 3 Türme 3
Drucker, 4 Türme 4 Drucker, 5 Türme 5 Drucker und 6 Türme 6 Drucker
2. Bis zum 31. 12. 2017 kann bei Auftragswegfall die Arbeitszeit um 2 Wochenstunden
reduziert werden, bei gleichzeitiger Beschäftigungssicherung
3. Die Personalstärke im technischen Bereich wird bis zum 31. Dezember 2016 auf
61 Beschäftigte und bis zum 31. 12. 2019 auf 59 Beschäftigte festgeschrieben
4. Die Laufzeit des Firmentarifvertrages gilt bis zum 31. Dezember 2019
5. Ein Firmentarifvertrag zur Altersteilzeit wird nicht verhandelt.

Alle Informationen gibt es im aktuellen Flugblatt hier: 

Gebietsbereinigungen zwischen Schwarzwälder Bote und Südkurier

sverdimh, · Kategorien: Allgemein

Wie heute bekannt wurde, sind ab Mai 2015 Gebietsbereinigungen zwischen dem Schwarzwälder Bote und der Konkurrenzzeitung Südkurier geplant. So sollen beim Schwabo die Lokalredaktionen in Donaueschingen und Blumberg geschlossen werden, während sich der Südkurier aus den Bereichen Triberg und Furtwangen zurückzieht. In den beiden Redaktionsgebieten sollen Kooperationen beider Blätter stattfinden, indem Inhalte dem jeweiligen Konkurrenzblatt zur Verfügung gestellt werden.

Ziel neben der Gebietsbereinigung ist sicherlich die damit verbundene Einsparung von Personalkosten. So könnten alleine in den Schwabo-Redaktionen bis zu sieben Arbeitsplätze zur Disposition stehen.

Ver.di kritisiert in diesem Zusammenhang auch die Art und Weise, wie der zuständige Betriebsrat in dieser Angelegenheit (nicht) informiert wurde und dass die betroffenen Beschäftigten bereits ab morgen signalisieren sollen, ob sie freiwilligen Aufhebungsverträgen zustimmen oder nicht. Ver.di-Konzernbetreuer Uwe Kreft: „Den Betriebsrat und die Beschäftigten erneut vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist „Schwabo-like“ und erinnert stark an die Vorgehensweise aus 2011.“ (siehe www.streikbote.de) Kreft weiter: „Nachdem man bereits durch Kooperationen im Zustellerbereich zwischen Schwabo und Südkurier zur Auffassung gelangen konnte, dass der Schwabo in diesem Teilgebiet keine Zukunft mehr hat, ist dies nun bittere Realität geworden. Vielleicht ist dies eine Erklärung für den jüngsten Rückzug des Geschäftsführers Wagner. Einige Leichen mehr auf Hubers Pfaden?“

Herbert Dachs soll Martin Jaschke ersetzen

sverdimh, · Kategorien: Personalien

DachsHerbert Dachs soll Nachfolger von Martin Jaschke als Geschäftsführer der Medienholding Süd (MHS) werden. Das berichtet die Medienzeitung Horizont in einem aktuellen Beitag ihrer Online-Ausgabe. Der 54-jährige Zeitungsmanager hat nach den Recherchen von Horizont seinen Abschied von der „Augsburger Allgemeinen“ angekündigt. Dort war er 35 Jahre lang. Er leitete zuletzt den Unternehmensbereichs Verlag und Technik.

Geburtstagsüberraschung: Geschäftsführer Jaschke muss MHS verlassen

sverdimh, · Kategorien: Personalien

JaschkeMartin Jaschke, Geschäftsführer der Medienholding Süd (MHS) und damit verantwortlich unter anderem für „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“, wird (muss) die  Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) verlassen. Das wurde am heutigen Montag, zugleich Geburtstag von Jaschke, durch einen Beitrag des Kress-Report bekannt. Jaschke war zum 1. Januar 2013 (ursprünglich mit einem 5-Jahres-Vertrag ausgestattet) als Geschäftsführer zur Medienholding Süd gekommen.
Die SWMH vollzieht zugleich einen weiteren personellen Wechsel in der Führungsetage: Auch  Detlef Haaks, Geschäftsführer des Süddeutschen Verlags, verliert seinen Posten.

Neu im Netz: sverdimh.de

sverdimh, · Kategorien: Allgemein, Flugblatt

Hallo!

Hier entsteht die neue Internetpräsenz sverdimh.de, die sich aus Mitarbeiter- und Gewerkschaftssicht mit der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) befasst.

Weitere Inhalte werden in Kürze folgen. Bitte schauen Sie also wieder vorbei.

Hier gibt es ein Flugblatt, das am Mittwoch, 4. März, gestreut wurde: Flugblatt_01
2015 02 11 Info 9 für Pressehaus (7)-1

Pressehaus Stuttgart Druck GmbH:
Geschäftsleitung will Belegschaft um 31,5% verkleinern

Mit einem Paukenschlag begannen die Verhandlungen von ver.di mit der Geschäftsführung der Pressehaus Stuttgart Druck GmbH (PHD) zu einen Firmentarifvertrag zur Besetzung an Offsetrotationsmaschinen mit Beschäftigungssicherung und um einen Firmentarifvertrag Altersteilzeit. Die geplante Investition in ein Farbregelsystem (Q.I. IDS – 3 D) bedeutet nach dem Willen der Geschäftsleitung, dass künftig 20 Drucker und Helfer weniger an der Druckmaschine stehen sollen als bisher. Die Belegschaftsstärke im technischen Bereich soll von 67 Beschäftigten auf 47 Beschäftigte abgesenkt werden, was einer Reduzierung der Gesamtbelegschaft von 31,5 % entspricht – und das in einem Betrieb, der auf wirtschaftlich gesunden Beinen steht.  Offenbar sollen in der  Druckerei in Stuttgart die Kostensparprogramme der SWMH fortgesetzt werden.

Ver.di zeigte sich über den Verlauf der 1. Verhandlungsrunde empört. Der ver.di-Beauftragte für den SWMH-Konzern  Uwe Kreft sagte: „Der angestrebte Beschäftigungsabbau ist nun offensichtlich der Dank dafür, dass die Drucker und Helfer bisher regelmäßig unterbesetzt gearbeitet haben und damit einer enormen Leistungsverdichtung ausgesetzt waren“.  Ver.di hat in den Verhandlungen das Ziel, die vorhandenen Arbeitsplätze in der Rotation über das Jahr 2017 hinaus zu sichern.